Welpen mit einem Zwang zum Kratzen, Lecken und Kauen am eigenen Körper

Welpen mit einem Zwang zum Kratzen, Lecken und Kauen am eigenen Körper
Ruben Taylor

Werden Sie verrückt, wenn Sie hören, dass Ihr Hund sich die ganze Nacht an den Ohren kratzt? Leckt Ihr Hund ununterbrochen an seinen Pfoten? Hört Ihre Freude auf, wenn Sie sehen, dass Ihr Hund sich in den Schwanz beißt? Wenn Sie denken, dass Sie sich unwohl fühlen, stellen Sie sich vor, wie sich Ihr Hund fühlt.

Die Zwanghaftes Kratzen, Lecken und Kauen sind bei Hunden recht häufig und haben eine Vielzahl von Ursachen. Sie können auch schädlich sein. Eines der ersten Anzeichen ist, dass Ihr Hund ein Problem mit "roten Flecken" hat - eine rote, nasse, gereizte Stelle, die durch ständiges Kauen und Belecken entsteht. Obwohl rote Flecken oder "akute nasse Dermatitis" überall am Körper Ihres Hundes auftreten können, sind sie am häufigsten am Kopf zu finden,Wenn Hunde eine gereizte Stelle ständig kratzen, belecken oder beißen, können die Flecken schnell größer werden und sich zu Wunden entwickeln (siehe unseren Artikel über Leckdermatitis).

Gründe, warum Hunde zwanghaft kratzen, lecken oder beißen

Hunde kratzen, lecken oder beißen aus einer Vielzahl von Gründen, die von Allergien über Langeweile bis hin zu Parasitenbefall reichen:

- Allergien. Wenn der Juckreiz eines Hundes überhand nimmt, ist dies oft die Folge einer Allergie gegen Nahrungsmittel oder Umweltstoffe wie Schimmel und Pollen. Hunde entwickeln auch eine Hautreizung, die als Kontaktdermatitis bezeichnet wird, wenn sie mit Substanzen wie Pestiziden oder Seife in Berührung kommen.

Siehe auch: Zecken und Zeckenkrankheit: Arten und Behandlungen

- Langeweile oder Ängste. So wie ängstliche Menschen sich die Nägel abbeißen oder die Haare verdrehen, können auch Hunde körperliche Reaktionen auf psychische Störungen zeigen. Manche Hunde entwickeln sogar eine Störung, die der menschlichen Zwangsstörung ähnelt. Sie kann sich in Form von Juckreiz, Lecken oder Beißen äußern und ernsthafte Schäden verursachen.

- Trockene Haut. Verschiedene Faktoren, wie z. B. kaltes Wetter und Fettsäuremangel, können die Haut eines Hundes austrocknen. Ihr Hund kann auf die Unannehmlichkeiten reagieren, indem er sich kratzt oder an seiner Haut und seinem Fell leckt.

- Hormonelle Ungleichgewichte. Wenn der Körper Ihres Hundes nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert oder zu viel Cortisol ausscheidet, kann es zu Hautinfektionen kommen. Sie bemerken vielleicht kleine, rote Flecken, und Ihr Hund kratzt oder leckt sich, als ob er unter einer Allergie leidet.

- Schmerz. Wenn Sie versuchen herauszufinden, warum Ihr Hund übermäßig leckt oder beißt, sollten Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass etwas körperliche Beschwerden verursacht. Wenn Sie beispielsweise bemerken, dass Ihr Hund wiederholt in seine Pfote beißt, hat er möglicherweise einen Dorn oder ein Stück Stein in seiner Pfote stecken.Hüftdysplasie.

- Parasiten. Zu den häufigsten Ursachen für den Zwang, sich zu lecken, zu beißen oder zu kratzen, gehören Flöhe, Zecken und Milben. Während Zecken in der Regel mit bloßem Auge zu erkennen sind, sind Flöhe nur bei einem starken Befall sichtbar, und Milben sind mikroskopisch klein. Schließen Sie also nicht darauf, dass Ihr Hund nicht an Parasiten leidet, nur weil Sie sie nicht sehen können.

Behandlung von zwanghaftem Kratzen, Belecken und Kauen

Da es viele Gründe für Zwangshandlungen bei Hunden gibt, sollten Sie, sobald Sie das Problem bemerken, zuerst einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt wird Ihnen helfen, die Ursache des Verhaltens herauszufinden und den besten Behandlungsplan zu bestimmen. Je nach Ursache kann die Behandlung Folgendes umfassen:

- Beseitigung von Parasiten. Es gibt eine Reihe von Floh- und Zeckenmitteln, die Ihnen Ihr Tierarzt empfehlen kann. Wenn die Probleme Ihres Hundes durch Flöhe verursacht werden, sollten Sie außerdem darauf achten, dass Sie das Bettzeug Ihres Hundes waschen und Teppiche und Polstermöbel regelmäßig reinigen, um einen erneuten Befall zu vermeiden. Sie müssen auch die anderen Tiere im Haus behandeln.

- Ernährungsumstellung. Wenn der Juckreiz bei Ihrem Hund auf eine Nahrungsmittelallergie zurückzuführen ist, kann der Verzicht auf auslösende Nahrungsmittel (wie Fleisch oder Weizen) einen großen Unterschied machen. Ihr Tierarzt wird Ihnen in diesem Fall eine spezielle Diät empfehlen. Die Zugabe von Fettsäurepräparaten zur täglichen Nahrung Ihres Hundes kann helfen, Probleme mit trockener Haut zu lösen und das Fell gesund zu erhalten.

- Verwendung von Medikamenten. Ihr Tierarzt kann Medikamente verschreiben, um die zugrunde liegenden Probleme zu behandeln, die zum anhaltenden Juckreiz des Hundes beitragen. Außerdem kann der Tierarzt die Verwendung von Antibiotika, Steroiden oder juckreizstillenden Mitteln empfehlen, um bestehende Flecken oder Hautinfektionen zu behandeln.

- Verhaltensprävention. Zwanghaftes Verhalten kann schwerwiegende Schäden verursachen und die Lebensqualität Ihres Hundes beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie alles tun, um ihn davon abzuhalten, zu viel zu beißen, zu lecken und zu kratzen. Einige Ideen sind z. B. die Verwendung von Bittersprays, um ihn vom Lecken abzuhalten, spezielle Halsbänder, die den Zugang zu roten Stellen verhindern, oder ihn in Ihrer Nähe zu halten, wenn Sie zu Hause sind.

- Umgang mit Ängsten oder Langeweile. In manchen Fällen entwickelt sich der Zwang als Reaktion auf Angst, Stress oder unangemessene Reize. Um diese Tendenz zu verringern, sollten Sie dafür sorgen, dass der Welpe viel Bewegung, Aufmerksamkeit und Liebe bekommt. Es kann auch hilfreich sein, dem Welpen beizubringen, auf Spielzeug und Knochen zu kauen, um Stress abzubauen und das zwanghafte Verhalten zu ersetzen.

Siehe auch: Tipps für die Unterhaltung Ihres Hundes im Haus



Ruben Taylor
Ruben Taylor
Ruben Taylor ist ein leidenschaftlicher Hundeliebhaber und erfahrener Hundebesitzer, der sein Leben dem Verständnis und der Aufklärung anderer über die Welt der Hunde gewidmet hat. Mit über einem Jahrzehnt praktischer Erfahrung hat sich Ruben zu einer vertrauenswürdigen Wissens- und Beratungsquelle für andere Hundeliebhaber entwickelt.Ruben wuchs mit Hunden verschiedener Rassen auf und entwickelte schon in jungen Jahren eine tiefe Verbindung und Bindung zu ihnen. Seine Faszination für das Verhalten, die Gesundheit und das Training von Hunden verstärkte sich noch, als er versuchte, seinen pelzigen Begleitern die bestmögliche Pflege zu bieten.Rubens Fachwissen geht über die grundlegende Hundepflege hinaus; Er verfügt über ein umfassendes Verständnis für Hundekrankheiten, Gesundheitsprobleme und die verschiedenen Komplikationen, die auftreten können. Sein Engagement für die Recherche und die Aktualisierung der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet stellen sicher, dass seine Leser genaue und zuverlässige Informationen erhalten.Darüber hinaus hat Rubens Liebe zur Erforschung verschiedener Hunderassen und ihrer einzigartigen Eigenschaften dazu geführt, dass er eine Fülle von Kenntnissen über verschiedene Rassen gesammelt hat. Seine umfassenden Einblicke in rassespezifische Merkmale, Bewegungsanforderungen und Temperamente machen ihn zu einer unschätzbar wertvollen Quelle für Personen, die Informationen über bestimmte Rassen suchen.Mit seinem Blog möchte Ruben Hundebesitzern dabei helfen, die Herausforderungen der Hundehaltung zu meistern und ihre Fellbabys zu glücklichen und gesunden Begleitern zu erziehen. Von der AusbildungVon Techniken bis hin zu unterhaltsamen Aktivitäten gibt er praktische Tipps und Ratschläge, um die perfekte Erziehung jedes Hundes zu gewährleisten.Rubens herzlicher und freundlicher Schreibstil, kombiniert mit seinem umfassenden Wissen, hat ihm eine treue Anhängerschaft von Hundeliebhabern eingebracht, die sehnsüchtig auf seinen nächsten Blogbeitrag warten. Mit seiner Leidenschaft für Hunde, die in seinen Worten zum Ausdruck kommt, setzt sich Ruben dafür ein, einen positiven Einfluss auf das Leben von Hunden und ihren Besitzern zu nehmen.